Mit Joachim Seibt
Lehrer:innen wollen meist wissen, wie Sie bei den Schüler:innen ankommen und ob ihr Unterricht als gut befunden wird. Damit setzen sie sich der Kritik der Schüler:innen aus. Solange das positiv ausfällt, ist alles in Ordnung. Was passiert aber bei negativen Rückmeldungen? Berücksichtige ich diese oder übergehe ich sie einfach? Wenn ich sie übergehe, bleibe ich der Chef – möglicherweise bis zur Revolte. Berücksichtige ich sie angemessen, steige ich von meiner Chefposition auf Augenhöhe und zolle den Schüler:innen den entsprechenden Respekt.
Wie funktioniert das? Darüber können wir uns am 12. Mai austauschen.
Joachim Seibt ist ehemaliger Lehrer und langjähriger Leiter des Studienseminars Cottbus. Mit seiner Grundhaltung „Wir müssen die Schüler unterrichten, nicht den Stoff“, plädiert er für eine beziehungsorientierte Ausrichtung des Lehrens an den individuellen Fähigkeiten der Schüler:innen.